Zur Vorgeschichte

1986 konnte die Kirchgemeinde Riggisberg/Rüti ihr fünfzig-jähriges Bestehen feiern. Im Jahre 1936 war Riggisberg von der Kirchgemeinde Thurnen, zu der es seit jeher gehört hatte, losgelöst worden und bildete fortan eine eigene Kirchgemeinde. Die Geschichte fängt aber viel früher an, im 13. und 14. Jahrhundert.

Die Kirchenrenovation

Inzwischen hatten sich an der Kirche neuerdings Schäden und Mängel bemerkbar gemacht, so dass eine umfassende Renovation nötig wurde. In einer ersten Etappe wurden 1975 das Kirchturmdach mit Handschindeln neu eingedeckt und die Turmspitze aus dem Jahr 1930 erneuert.

Kirchenfenster und Orgel

Nach Beendigung der Kirchenrenovation von 1978 und als Krönung schenkten Herr und Frau Werner Abegg der Kirchgemeinde wertvolle, alte, grösstenteils aus vorreformatorischer Zeit stammende Glasgemälde. Ihre Restaurierung und das Einfügen in die Kirchenfenster wurde ebenfalls von Herrn Abegg übernommen, so dass für die Kirchgemeinde mit diesem Geschenk keinerlei Kosten entstanden.

Die Glocken

Im Turm der Kirche hingen von alters her zwei Glocken mit den Inschriften:

«Verbum Domini Manet in Aeternum. Anno domini 1573» (Des Herrn Wort bleibt bestehen in alle Ewigkeit)

«Herr von Erlach, Herr zu Rigisperg. Eine ehrende Gemeind Rigisperg hat mihe lassen giessen von Sutermeister in Zofingen 1771».


Quellenangabe:

  • Riggisberg – Aus Geschichte und Gegenwart einer ländlichen Gemeinde, 1998
  • 50 Jahre Kirchgemeinde Riggisberg-Rüti, 1986